Der Leiter des Naturparks Stechlin – Ruppiner Land, Dr. Mario Schrumpf, hat das Amt Temnitz für den Naturschutzpreis der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg vorgeschlagen. Das Amt steht für ihn stellvertretend für die vielfältige Akteurslandschaft, die seit Jahren sich um den Erhalt und die Entwicklung des Lebensraumes entlang des Flüsschens kümmert. Artenschutz, Ertüchtigung und Aufwertung von Gewässern, gedimmte Straßenbeleuchtug zum Schutz der Nachtinsekten – die Liste der konkreten Maßnahmen kann sich sehen lassen. Erarbeitet wurde der Vorschlag von Projektentwickler Stefan Fulz, Mitglied in unserem regionalen Zukunftsnetzwerk Temnitz Zukundt-T.

Dr. Mario Schrumpf:

Rückblickend könne er sagen, dass in keiner Kommune das vom Verband Deutscher Naturparke formulierte Leitbild und der Markenkern so konsequent umgesetzt werden:

In den Naturparken gestalten und vermitteln wir Natur und Kulturlandschaften nachhaltig und ermöglichen so den Menschen, Freude und Lebensqualität zu erfahren. Naturparke sind Regionen, in denen sich Mensch und Natur erholen können. Sie bewahren und entwickeln Landschaft und Natur und unterstützen einen naturverträglichen Tourismus. Sie fördern eine nachhaltige Regionalentwicklung und tragen dazu bei, die Ansprüche der Menschen an ihre Lebens- und Wirtschaftsräume mit den Anforderungen von Landschafts-, Natur- und Klimaschutz in Einklang zu bringen.

Es ist gelungen! Am 26.08.2023 hat das Amt Temnitz den Zuschlag für den Naturschutzfonds erhalten!

Umweltminister Vogel hat an diesem Tag im Kemper Hof in Netzeband das Amt Temnitz mit dem landesweiten Naturschutzpreis ausgezeichnet. Das Amt erhält diese Anerkennung stellvertretend für die vielen Aktiven, die sich in herausragender Weise für die nachhaltige Sicherung und Entwicklung der Natur– und Kulturlandschaft entlang der Temnitz einsetzen. Die Stiftung schreibt: „Das Projekt Lebensader Temnitz zeigt, dass sich auch ganz unterschiedliche Akteure zusammenfinden können, um gemeinsam und Schritt für Schritt die Natur in die Kulturlandschaft an der Temnitz zurückzubringen: der Landkreis Ostprignitz-Ruppin, der Naturpark Stechlin Ruppiner Land sowie der angrenzende Natur- und Sternenpark Westhavelland, die evangelische Kirche, landwirtschaftliche und andere Unternehmen, der Wasser- und Bodenverband, Vereine und lokale Initiativen sowie viele ehrenamtliche engagiert Menschen vor Ort ziehen hier an einem Strang.“